Blogbeitrag

Anbetung

12. April 2011

vor einem Bruchstück von dem Brot der Eucharistie in der Monstranz

Ich schaue hin und versuche zu erahnen, was ich sehe. Vertrauensvoll. So zeigst Du Dich mir. 

Du bist da.
Ich halte inne vor dir.

Was hast du mit mir vor?
Wozu rührst du mich an?
Worauf darf ich hoffen?

Christus.
Du in unserer Mitte.
Du – ein Stück Brot vor unseren Augen,
gebrochen für uns.
Eingefasst in Gold und Strahlenkranz,
ausgesetzt –
nicht als Schmuckstück in der Vitrine,
gaffenden Blicken ausgesetzt,
nein, ausgesetzt für unsern Zugriff:

Teilt mich auf unter euch! Verleibt mich euch ein!
Nehmt einen Teil von mir! Nehmt Anteil
an meinem Geist,
an meiner Art zu leben, zu dienen,
so dass ihr ein Bruchstück von mir werdet!
Verzehrt mich!
Nehmt teil an meinem Leib und Blut
und sei’s nur bruchstückhaft!

So wird mein Leben heil.
So wird meine Seele gesund.
Sprich nur ein Wort!

Du sprichst, sprichst uns an:
als Brot, das geteilt wird.
Seht!
Das Wort ist Fleisch geworden
und hat Wohnung unter uns genommen.
Das Wort, miteinander geteilt, zu seinem Gedächtnis,
wird zum Lebens-Mittel.
Brot.

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